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AGB's

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Allgemeine Geschäftsbedingungen

(Stand: 21.12.2022)

Allgemeine Geschäftsbedingungen („AGB“) von Marketing Natives  (“MARKETING NATIVES”)

 

Präambel

(1) Diese AGB liegen jeglicher Geschäftstätigkeit von Marketing Natives zugrunde. Der jeweilige Auftraggeber wird in diesen AGB als (der) “Kunde“ bezeichnet. Vorbehaltlich ausdrücklich und schriftlich vereinbarter Abweichung hiervon werden eventuelle allgemeine Geschäftsbedingungen des Kunden nicht Vertragsbestandteil.

 

(2) Marketing Natives schließt keine Verträge mit Verbrauchern im Sinne des § 13 BGB ab. Der Kunde versichert, bei Vertragsschluss mit Marketing Natives in Ausübung einer gewerblichen Tätigkeit, ganz gleich ob als Unternehmer (§ 14 BGB), Kaufmann (§§ 1 ff. HGB), juristische Person des öffentlichen Rechts, öffentlich – rechtliches Sondervermögen oder als Freiberufler handelt.

 

§ 1 Definitionen

(1) “SEO“ (englisch:“ Search Engine Optimization“) bedeutet Dienstleistungen von Marketing Natives mit dem Zweck der Steigerung der Auffindbarkeit von Personen oder Unternehmen in Online-Suchmaschinen, vor allem Google. Wie SEO funktioniert, welche Einflussmöglichkeiten in Sachen Auffindbarkeit bestehen und welche Tätigkeiten Marketing Natives jeweils ausführt, ist auf der Unternehmenswebseite erklärt.

 

(2) “Laufzeitvertrag“ meint einen zwischen den Parteien auf unbestimmte Zeit gegebenenfalls mit einer Mindestlaufzeit geschlossenen Vertrag, bei dem Marketing Natives an den Kunden Leistungen zu erbringen hat.“ Einzelvertrag“ dagegen meint einen ebensolchen Vertrag, bei dem Marketing Natives entweder einmalig oder für eine fest definierte Zeit Leistungen erbringt. Zwischen den Parteien können mehrere unterschiedliche und Mischverträge bestehen.

 

§ 2 Leistungsgegenstand

(1) Die konkret von Marketing Natives zu erbringenden Leistungen ergeben sich aus den zwischen Marketing Natives und dem Kunden abgestimmten und vom Kunden unterzeichneten Auftragsformularen inklusive gegebenenfalls vorhandener Aufnahmeprotokolle.

 

(2) Wenn und soweit der Kunde von Marketing Natives Leistungen wünscht, die über den nach Absatz (1) vereinbarten Rahmen hinausgehen (“ Zusatzleistungen“), und wenn und soweit zur Vergütung nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart ist, werden diese Zusatzleistungen nach den üblichen Sätzen vergütet (vgl. § 7 Abs 2).

 

§ 3 Vertragsschluss

Verträge zwischen den Parteien kommen zustande, indem der Kunde Marketing Natives schriftlich mit Leistungen beauftragt und Marketing Natives dieses Angebot annimmt oder diesem Vertragsangebot nicht innerhalb von 14 (vierzehn) Tagen widerspricht.

 

§ 4 Konkretisierung, Abstimmungsschleifen, Änderungswünsche

(1) Leistungen, die vom Kunden freigegeben bzw. abgenommen werden müssen, z.B. die Erstellung einer Website, erfordern regelmäßig die Konkretisierung von Wünschen des Kunden, ggf. durch Lieferung von Content (in aller Regel von Text – und/ oder Bildmaterial) oder Wahl von Farben. Wenn nicht anders vereinbart, sind bei solchen Leistungen, soweit ein Festpreis vereinbart ist, 2 (zwei) Abstimmungs – bzw. Anpassungsschleifen im Festpreis enthalten; darüber hinausgehende Tätigkeiten sind nach den vereinbarten Stunden- oder Tagessätzen zu vergüten.

 

(2) Soweit der Kunde Änderungen bereits konkret vereinbarter Leistungen wünscht (“ Änderungs- wünsche“), wird Marketing Natives gegen Vergütung nach den vereinbarten Sätzen den durch den Änderungswunsch entstehenden Aufwand und die Machbarkeit prüfen und den Kunden möglichst kurzfristig über den finanziellen und zeitlichen Änderungsrahmen informieren. Soweit möglich und notwendig, wird Marketing Natives auch prüfen, inwieweit eine solche Änderung Auswirkungen auf bisher realisierte Leistungen und deren Nutzbarkeit hat.

 

(3) Der Kunde darf zur Klärung der Konsequenzen eines Änderungswunsches die Unterbrechung der Leistungserbringung fordern, wenn er Marketing Natives spätestens zum Zeitpunkt der Forderung der Unterbrechung zusichert, die Ausfallzeiten und die durch die Unterbrechung eventuell aufwändigere Wiederaufnahme der Projektrealisierung zu vergüten. Vereinbarte Leistungsfristen und Zeitpläne verlängern sich um die Zeit des Ausfalls und der eventuell aufwändigeren Wiederaufnahme.

 

§ 5 Abnahme von Leistungen, Mängelrügen

(1) Die Leistungen von Marketing Natives unterliegen grundsätzlich dem Dienstvertragsrecht. Einzelne (Teil-) Leistungen können dem Werkvertragsrecht unterliegen und damit abnahmebedürftig sein. Für abnahmebedürftige (Teil-) Leistungen gilt folgendes:

 

(2) Marketing Natives kann vom Kunden nach Abschluss der jeweiligen Teilleistung jeweils eine Abnahme der Teilleistung und nach Durchführung aller Anpassungsleistungen zusätzlich eine Gesamtabnahme aller Leistungen verlangen.

 

(3) Die Abnahme der Leistungen setzt eine Funktionsprüfung durch den Kunden voraus. Die Funktionsprüfung ist erfolgreich durchgeführt, wenn die Anpassungsleistungen die vereinbarten Anforderungen erfüllen.

 

(4) Wird die Funktionsprüfung erfolgreich durchgeführt, ist die Abnahme unverzüglich zu erklären. Marketing Natives kann den Kunden mit einer Fristsetzung von einer Woche zur Teil – bzw. Gesamtabnahme auffordern. Sie gilt mit Ablauf der Frist als abgenommen, wenn der Kunde gegenüber Marketing Natives nicht schriftlich erklärt hat, welche Mängel noch zu beseitigen sind. Über etwaige Mängel wird ein Mängelprotokoll vom Kunden angefertigt.

 

(5) Soweit bei der Funktionsprüfung Mängel festgestellt werden, ist Marketing Natives verpflichtet und berechtigt, diese weiter zu bearbeiten und zu beseitigen.

 

(6) Marketing Natives ist bei Vorliegen eines erheblichen Mangels berechtigt, zweimal binnen einer angemessenen Frist nachzubessern. Unerhebliche Mängel der (Teil-) Leistung stehen einer Abnahme nicht entgegen.

 

(7) Ist zwischen den Parteien streitig, ob ein erheblicher oder ein unerheblicher Mangel eines Werkes vorliegt, ist darüber vor Betreiben eines Rechtsstreits ein von einer Industrie- und Handelskammer öffentlich bestellter Sachverständiger anzuhören. Der Kunde ist für die angemessene Vergütung des Sachverständigen vorleistungspflichtig. Sollte der angerufene Sachverständige das Bestehen eines

erheblichen Mangels am Werk feststellen, wird Marketing Natives dem Kunden die insoweit entstandenen Aufwendungen ersetzen.

 

(8) Die abzunehmende (Teil-) Leistung von Marketing Natives gilt auch dann als angenommen, wenn der Kunde sich auf Aufforderung von Marketing Natives hin zur Abnahme der jeweiligen (Teil-) Leistung nicht binnen sieben Werktagen schriftlich erklärt.

 

(9) Weitergehende Ansprüche des Kunden, insbesondere auf Ersatz der erforderlichen Aufwendungen für die Beseitigung von Mängeln, Schadensersatz und den Ersatz vergeblicher Aufwendungen bestehen nicht.

 

(10) Sofern die Mängel, die zur außerordentlichen Kündigung des Vertrages führen, nicht erhebliche Mängel im vorgenannten Sinne darstellen, hat der Kunde auch keinen Anspruch auf Rückforderung von Teilen der Vergütung.

 

§ 6 Mitwirkungspflichten des Kunden

(1) Der Kunde muss Marketing Natives jeweils unverzüglich und für Marketing Natives kostenlos sämtliche Inhalte zur Verfügung stellen, die für Marketing Natives Leistungen im Rahmen der Kundenbeziehung erforderlich sind, zum Beispiel gewünschte Texte, Bilddateien, für die gewünschte Nutzung von Fremddiensten erforderlichen Login- Daten (zum Beispiel TTP ,Hosting-PIN, CMS Zugangsdaten, die Google Places-PIN, Login Daten für Google Adwords oder Zugangsdaten zur Facebook Seite). Er hat Daten vorbehaltlich anderer Vereinbarung digital zu übergeben und marktübliche Dateiformate zu nutzen, die er von Marketing Natives auf Nachfrage erfahren kann.

 

(2) Wenn und soweit der Kunde mit einer Pflicht nach Abs (1) schuldhaft in Verzug ist (vergleiche § 7 Abs. 5), verschieben sich eventuell vereinbarte Liefer- bzw. Fertigstellungszeitpunkte, nicht jedoch die Zeitpunkte der von ihm zu leistenden Zahlungen. Gegebenenfalls durch die Verzögerung verursachter Mehraufwand hat der Kunde zu tragen.

 

(3) Wenn und soweit für den Kunden erkennbar ist oder sein muss, dass eine von Marketing Natives erbrachte oder angebotene Leistung gegen geltendes Recht verstößt (zum Beispiel wegen eines Verstoßes einer Angabepflicht, der Verletzung einer fremden Marke oder Verstoß gegen gegen eine Wettbewerbsvorschrift),hat er Marketing Natives hierüber unverzüglich hinzuweisen.

 

§ 7 Vergütung, Zahlungsziel, Fälligkeit, Stornierung

(1) Marketing Natives rechnet je nach Auftragsart einmalig oder mit monatlicher Rechnungsstellung, fällig zu je 3 6,9,12,24 oder 36 gleichbleibenden Monatsbeträgen ab. Rechnungsbeträge werden je nach Vereinbarung entweder via Lastschrift von einem vom Kunden genannten Konto eingezogen oder sind vom Kunden innerhalb von 10 (zehn) Kalendertagen nach Rechnungserhalt bzw. je nach Angabe auf dem jeweiligen Auftragsformular ohne Abzug zur Zahlung fällig. Bei einmaliger Zahlung werden 50 % des Rechnungsbetrages vor Beginn der Leistung fällig, die anderen 50 % bei erfolgreicher Abnahme des Kunden. Bei einem vom Vertragspartner gewünschten verschobenen Zahlungsbeginn handelt es sich um eine Stundung der Forderung, nicht um einen Verzicht. Die gestundeten Raten werden am Ende der Vertragslaufzeit fällig.

 

(2) Wenn und soweit Vergütung im Voraus geschuldet ist (zum Beispiel bei Laufzeitverträgen über SEO- und Google Adwords- Leistungen oder Pflege von Websites oder Google Places- Einträgen), ist Marketing Natives vor der Entrichtung der fälligen Summe nicht zur Leistung verpflichtet. Bei Laufzeitverträgen und bei Vereinbarung von Ratenzahlung wird die gesamte für einen Abrechnungszeitraum (in aller Regel ein, zwei oder drei Jahre) vereinbarte Summe sofort fällig, wenn

der Kunde mit der Zahlung der Vergütung für eine Laufzeitperiode oder einer Rate 7 (sieben) Tage im Verzug ist.

 

(3) Bei von Marketing Natives zu erbringenden Leistungen, die eine Mitwirkung des Kunden (zum Beispiel nach § 6) erfordern, wird die gesamte Vergütung fällig, wenn der Kunde die erforderliche Mitwirkung für eine Zeit von mindestens 30 (dreißig) Tagen schuldhaft unterlässt.

 

(4) unabhängig hiervon gelten in Auftragsformularen oder sonstigen Vertragsdokumenten vereinbarte Zeitpunkte für die Fälligkeit von Vergütung für seitens Marketing Natives erbrachte Leistungen auch dann, wenn die entsprechenden Tätigkeiten von Marketing Natives zum jeweiligen Zeitpunkt noch nicht erbracht wurden, jedoch nur dann, wenn die Nichterbringung der Leistungen auf der Tatsache beruht, dass der Kunde schuldhaft eine erforderliche Mitwirkung zum Beispiel die Lieferung von Inhalten für eine Website oder sonstige Online-Präsenz oder die Nennung von Login-Daten unterlässt bzw. unterlassen hat.

 

(5) Verzugszeiten sind mit 8 % – Punkten über dem jeweiligen Basiszinssatz zu vergüten. Für jede Mahnung und jede vom Kunden verschuldete Rückbuchung einer Lastschrift stellt Marketing Natives dem Kunden eine Pauschale von 20 € netto in Rechnung, wobei dem Kunden der Nachweis vorbehalten bleibt, dass Marketing Natives tatsächlich ein erheblich niedrigerer Schaden entstanden ist.

 

(6) Wenn und soweit Marketing Natives für die Erbringung ihrer Leistung vereinbarungsgemäß Drittleistungen verwendet (zum Beispiel Bilder aus Online-Galerien, Software für Hosting oder Online-Anzeigen) darf Marketing Natives dem Kunden diese Leistungen im Voraus in Rechnung stellen, auch außerhalb üblicher Abrechnungszyklen.

 

(7) Wenn der Auftraggeber eine Auftragsstornierung innerhalb der Laufzeit wünscht, kann diese nur mit Stornierungskosten zugestimmt werden. Da Marketing Natives die notwendigen Strategien und Bemühungen bereits geleistet hat sind 75 % des Auftragsvolumens als Stornierungskosten zu zahlen.

 

§ 8 Nutzungsrechte und Urheberhinweis

(1) Wenn und soweit nicht ausdrücklich anders geregelt, räumt Marketing Natives dem Kunden Nutzungsrechte an den im Rahmen der Leistungserbringung entstehenden und vom Kunden entweder abgenommenen oder produktiv genutzten Werken nach Maßgabe der folgenden Absätze ein. An nicht genutzten oder nicht abgenommenen Werkteilen, Skizzen und sonstigen Zwischenergebnissen behält sich Marketing Natives sämtliche Nutzungsrechte vor.

 

(2) Bei Einzelverträgen wird dem Kunden ein dauerhaftes, bei Laufzeitverträgen ein auf die Vertragsdauer beschränktes einfaches Nutzungsrecht eingeräumt. Der Umfang und die Arten der eingeräumten Nutzungen ergeben sich aus dem jeweiligen Auftrag.

 

(3) Bei Einzelverträgen ist die Einräumung von Nutzungsrechten durch die Zahlung der jeweils auf das Werk oder den Anteil entfallenden vereinbarten Vergütung aufschiebend bedingt.

 

(4) Unabhängig von etwaigen von den obigen Klauseln abweichenden individuellen Vereinbarungen behält sich Marketing Natives auch bei der Einräumung ausschließlicher Nutzungsrechte ein einfaches Nutzungsrecht zur Weiterentwicklung des jeweiligen Werkes und zur Nutzung des Werkes für Werbezwecke vor.

 

§ 9 Subunternehmer

(1) Marketing Natives darf zur Erbringung der vertraglichen Leistungen Dienste Dritter (Subunternehmer) in Anspruch nehmen.

 

(2) Eine Liste der von Marketing Natives konkret eingesetzten Subunternehmer stellt Marketing Natives dem Kunden auf Anfrage zur Verfügung.

 

§ 10 Gewährleistung

Die Frist für die Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen, sofern kein Vertragsrecht Anwendung findet, beträgt zwölf (zwölf) Monate ab Übergabe bzw. Zurverfügungstellung des Ergebnisses bzw. der Leistung nach § 5.

 

§ 11 Haftung

(1) Marketing Natives haftet in Fällen des Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit der Marketing Natives oder eines Vertreters oder Erfüllungsgehilfen sowie bei einer schuldhaft verursachten Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit nach den gesetzlichen Bestimmungen. Die Haftung von Marketing Natives ist in Fällen grober Fahrlässigkeit jedoch auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, soweit nicht zugleich ein anderer der in S.1 oder S.3 dieses Abschnitts (1) aufgeführten Ausnahmefälle vorliegt. Im übrigen haftet Marketing Natives nur nach dem Produkthaftungsgesetz, wegen der schuldhaften Verletzung von Kardinalpflichten (Kardinalpflichten sind Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf) oder soweit die Garantie für die Beschaffenheit der Leistung übernommen wurden. Der Schadensersatzanspruch für die Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist jedoch auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, wenn nicht zugleich ein anderer der in S.1 oder S.3 aufgeführten Ausnahmefälle vorliegt.

 

(2) Diese Regelungen des vorstehenden Absatzes (1) gelten für alle Schadensersatzansprüche (insbesondere für Schadensersatz neben der Leistung und Schadensersatz statt der Leistung), und zwar gleich aus welchem Rechtsgrund, insbesondere wegen Mängeln, der Verletzung von Pflichten aus dem Schuldverhältnis oder aus unerlaubter Handlung. Sie gelten auch für den Anspruch auf Ersatz vergeblicher Aufwendungen.

 

(3) Eine Änderung der Beweislast zum Nachteil des Kunden ist mit der vorstehenden Regelungen nicht verbunden.

 

§ 12 Vertragslaufzeit und Kündigung bei Laufzeitverträgen,

(1) Bei Laufzeitverträgen läuft das Vertragsverhältnis zwischen den Parteien auf unbestimmte Zeit und hat eine auf dem jeweiligen Auftragsformular angegebene Mindestlaufzeit. Es verlängert sich jeweils um 1 (ein) weiteres Jahr oder die gewählte Laufzeit, wenn es nicht mit einer Frist von 3 (drei) Monaten zum Ende der Mindestlaufzeit oder einer Übergangsperiode gekündigt wird. Das Recht zur außerordentlichen Kündigung bleibt unberührt.

 

(2) Gerät der Kunde mit mindestens zwei monatlich fälligen Zahlungen gegenüber Marketing Natives in Verzug, ist Marketing Natives berechtigt, den Vertrag außerordentlich zu kündigen und die Leistungen einzustellen. Marketing Natives wird die gesamte Vergütung, die bis zum nächsten ordentlichen Kündigungstermin fällig wird, als Schadensersatz geltend machen. Ersparte Aufwendungen sind in Abzug zu bringen.

 

§ 13 Vertraulichkeit

(1) Die Parteien verpflichten sich, sämtliche im Rahmen der Vertragsbeziehung ausgetauschten Informationen, die nicht offensichtlich für eine Veröffentlichung gedacht sind (offensichtlich für Veröffentlichung gedacht sind zum Beispiel sämtliche Inhalte von Online-Präsenzen wie Webseiten und Google My Business-Profile), “vertrauliche Informationen”), wie eigene Geschäftsgeheimnisse zu behandeln, und zwar unabhängig davon, ob und auf welchem Trägermedium sie verkörpert sind, inklusive möglicher Informationen. Die Beweislast für die Tatsache, dass eine Information für eine Veröffentlichung gedacht ist, trägt die jeweils empfangende Partei. Jede empfangende Partei ist je nach Wahl der offenbarenden Partei zur Rückgabe, Zerstörung oder Löschung der jeweiligen vertraulichen Informationen verpflichtet, es sei denn, die empfangende Partei ist zur Aufbewahrung verpflichtet. Vertrauliche Informationen, die routinemäßig elektronisch abgespeicherten Dateien enthalten sind, müssen nicht sofort gelöscht werden, soweit dies nur mit unverhältnismäßigem Aufwand möglich wäre. Die empfangende Partei hat der offen legenden Partei nach Aufforderung unter Angabe von Gründen schriftlich mitzuteilen, welche vertrauliche Informationen zurückgegeben, zerstört oder gelöscht worden sind und welche nicht.

 

§ 14 Datenschutz

(1) Marketing Natives schützt vom Kunden zur Verfügung gestellte personenbezogene Daten nach den gesetzlichen Vorschriften. Marketing Natives behält sich das Recht vor, die personenbezogenen Daten zur Geltendmachung der Forderungen an einen Finanzdienstleister weiterzuleiten. Wenn und soweit der Kunde Marketing Natives im Rahmen des Vertragsverhältnisses personenbezogene Daten übergibt oder in sonstiger Art zur Verfügung stellt, wird er Marketing Natives hierauf hinweisen. Er ist sich bewusst, dass hierdurch eine sogenannte Auftragsverarbeitung nach Art. 28 EU-DSGVO vorliegen kann, die zu regeln er gesetzlich verpflichtet ist.

 

§ 15 Verantwortlichkeit des Kunden für Telemedien

(1) Dem Kunden ist bewusst, dass er nach § 7 Telemediengesetzes (TMG) inhaltlich Verantwortlicher für alle von Marketing Natives in seinem Auftrag erstellten, gepflegten oder in sonstiger Weise verwalteten Online- Präsenzen ist, zum Beispiel seiner Websites, Social-Media Seiten, Online-Shops und Google Places oder Google AdWords-Inhalte. Er haftet dementsprechend zum Beispiel nach Urheber-, Telemedien-, Wettbewerbs-, Marken- und Datenschutzrecht.Marketing Natives schlägt im Rahmen des jeweiligen Auftrages Maßnahmen ausschließlich vor, erbringt aber zu keiner Zeit Rechtsberatung. Die Verantwortlichkeit für die Rechtskonformität der von ihm verwendeten Inhalte und Leistungen liegt bei ihm.

 

§ 16 Freistellung

(1) Sollte Marketing Natives von einem Dritten aufgrund einer Rechtsverletzung des Kunden gleich welcher Art in Anspruch genommen werden (insbesondere wegen Verstoßes von Inhalten auf einer Online-Präsenz oder sonstiger vom Kunden gewählte Inhalte, zum Beispiel der von Ihm gewünschten Internet-Domains gegen geltendes Recht, stellt der Kunde Marketing Natives von solchen Ansprüchen auf erstes Anfordern frei und verpflichtet sich, alle daraus erwachsenen Kosten (insbesondere Rechtsanwalts-, Gerichts- und Gutachterkosten) auf erstes Anfordern seitens Marketing Natives zu tragen oder – nach Wahl von Marketing Natives – an Marketing Natives zu erstatten. Dies umfasst insbesondere auch die Kosten, die im Zusammenhang mit einer angemessenen Abwehr dieser Ansprüche stehen.

 

§ 17 Referenznennung des Kunden

Marketing Natives darf zu Referenz- und Werbezwecken die folgenden Details des Kunden bzw. der Tätigkeit für den Kunden auf ihrer Website, in Präsentationen und Werbematerial aller Art und unabhängig vom Medium (inklusive Messeauftritten) verwenden: Firma, Logo(s) und sonstige Kennzeichen (zum Beispiel Marken), soweit sie mit der Leistung von Marketing Natives für den Kunden im Zusammenhang stehen, sowie eine grobe Beschreibung der erbrachten Leistungen.

 

§ 18 Leistungsart: Suchmaschinenoptimierung (SEO)

(1) Der Kunde ist sich bewusst damit einverstanden, dass a) Marketing Natives für SEO- Dienstleistungen mangels Kontrolle der von Dritten betriebenen Maschinen weder ein bestimmtes Ranking unter den Suchergebnissen in Online-Suchmaschinen noch einen anderen vom Kunden angestrebten Erfolg garantieren kann; und b) die von Marketing Natives für SEO-Dienstleistungen berechnete Vergütung eine auf Dauer angelegte Pauschale ist, dass Marketing Natives deshalb die vereinbarten Dienste nach eigenem Ermessen zeitlich plant und erbringt und der Kunde weder die Erbringung einer bestimmten Dienstleistungen einen bestimmten Zeitraum erwarten noch einen konkreten Tätigkeitsbericht fordern noch die Zahlung für einen bestimmten Zeitraum verweigern kann, wenn in diesem Zeitraum keine Dienstleistung erbracht wurde.

 

(2) Der Kunde hat Marketing Natives vor Beginn der SEO-Leistungserbringung über alle seine bisherigen SEO Aktivitäten umfassend zu informieren, inklusive eventueller Entfernung von Webseiten aus einem oder mehreren Suchmaschinen-Indices (blacklisting). Ein Verstoß gegen diese Pflicht stellt einen Grund zur außerordentlichen Kündigung des entsprechenden Vertragsverhältnisses dar.

 

(3) Wenn Marketing Natives mit Arbeiten an Webseiten des Kunden beauftragt ist, muss der Kunde Marketing Natives spätestens 2 (zwei) Wochen vor technischen oder grafischen Änderungen an diesen Webseiten über die anstehenden Änderungen informieren.

 

§ 19 Leistungsart: Einträge bei Google My Business und anderen Anbietern

Das in zu SEO in § 18 Abs.1 lit.a) Gesagte gilt sinngemäß ebenso für sämtliche Dienstleistungen, die Marketing Natives für den Kunden in Bezug auf Pflege von Online-Präsenzen wie zum Beispiel bei Google My Business erbringt, da Marketing Natives auch diese Medien zwar beeinflussen, aber nicht kontrollieren und deshalb keinen Erfolg für der Maßnahmen garantieren kann. Ebenso gilt hier das in § 18 Abs 1 lit. b) Gesagte sinngemäß.

 

§ 20 Leistungsart: Google Adwords

(1) Marketing Natives berät und unterstützt den Kunden bei der Erstellung und Pflege der von ihm gewünschten Adwords – Kampagnen. Der Kunde ist sich bewusst, dass die Positionierung von Anzeigen vom jeweils aktuellen Anzeigenmarkt abhängig ist und Marketing Natives mangels Einfluss hierauf weder eine bestimmte Positionierung noch eine bestimmte Zahl von Klicks auf die Anzeige(n) des Kunden garantieren kann.

 

(2) Zur Erbringung von Leistungen für Google Adwords- Kampagnen bedient sich Marketing Natives des Werbenetzwerkes „AdWords“ der Google Inc.. mit Sitz in Mountain View, Kalifornien, USA.

 

(3) Wenn der Kunde Marketing Natives mit Dienstleistungen mit Bezug zu Google AdWords beauftragt, hatte er Marketing Natives spätestens 14 (vierzehn) Tage vor Durchführung jeder

Änderung der Linkstruktur seiner Website, auf die eine Google-AdWords-Kampagne verweist, über die jeweilige Änderung zu informieren. Er ist sich bewusst und stellt Marketing Natives von jeder Haftung für Schäden frei, die durch von ihm selbst verursachte defekte Links verursacht werden.

 

§ 21 Leistungsart: Website-Pflege

(1) Website-Pflege wird, soweit nicht anders vereinbart, auf Stundenbasis nach angefangenen Stunden abgerechnet, je nach Vereinbarung oder Verbrauch eines auf dem Auftragsformular vereinbarten Website- Pflegekontingentes.

 

(2) Website-Pflegekontingente können für Änderungen von Content auf Webseiten (zum Beispiel von Bildern oder Texten) und Updates von für den Betrieb der Website genutzter Software (zum Beispiel des Webservers), nicht jedoch für die Erstellung individueller Software für den Kunden genutzt werden. Letztere ist zwischen den Parteien im Einzelfall abzustimmen und gesondert zu vergüten.

 

(3) Nicht vom Kunden in Anspruch genommene Pflegekontingente verfallen am Ende der Mindestlaufzeit bzw. der jeweiligen Verlängerungsperiode.

 

§ 22 Leistungsart: Social Media Management und Content-Erstellung

(1) Marketing Natives bietet Social Media Management und Content-Erstellung an, einschließlich strategischer Planung, Skripterstellung, Videodreh, Videoschnitt nach Kundenwunsch und Veröffentlichung von Inhalten auf sozialen Medien gemäß den individuellen Kundenanforderungen.

 

(2) Der Kunde stellt alle erforderlichen Informationen, Materialien, Zugriffsrechte und die Möglichkeit für einen Videodreh bereit.

 

(3) Der Kunde trägt die Verantwortung dafür, dass Inhalte und Aktivitäten den geltenden Gesetzen und den Nutzungsbedingungen der Social-Media-Plattformen entsprechen.

 

(4) Änderungswünsche des Kunden werden unter Berücksichtigung der Machbarkeit und vereinbarter Sätze umgesetzt. Der Kunde hat die Möglichkeit auf eine Nachbesserung nach dem Videodreh. Mögliche Auswirkungen auf Zeitplan und Vergütung werden dem Kunden mitgeteilt.

 

(5) Laufzeit und Kündigungsbedingungen werden individuell vereinbart und in den Auftragsformularen festgehalten.

 

(6) Marketing Natives kann erstellte Inhalte zu Referenzzwecken verwenden, es sei denn, der Kunde hat schriftlich widersprochen.

 

 

 

§ 23 Sonstiges

(1) Preisangaben verstehen sich als Nettopreise ab Sitz von Marketing Natives zuzüglich gegebenenfalls anfallender gesetzlicher Umsatzsteuer.

 

(2) Sämtliche die Geschäftsbeziehung zwischen Marketing Natives und dem Kunden betreffenden Willenserklärungen, insbesondere Kündigungen, Ergänzungen, Änderungen und Nebenabreden, aber zum Beispiel auch Mahnungen und Mängelrügen erfordern Textform (zum Beispiel per E-Mail oder auf Papier). Schriftform ist auch für das Abbedingen dieses Textformerfordernisses erforderlich.

 

(3) Es gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN Kaufrechts. Gerichtsstand für alle in Verbindung mit der Geschäftsbeziehung der Parteien stehenden Ansprüche ist der Sitz von Marketing Natives, der es jedoch freisteht, den Kunden auch an dessen Sitz zu verklagen.

 

(4)Die Abtretung von Ansprüchen seitens des Kunden bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der schriftlichen Zustimmung seitens Marketing Natives.

 

(6) Sollte eine Klausel dieses Vertrages unwirksam sein oder werden, berührt dies den Rest des Vertrages nicht, und anstelle der unwirksamen Klausel tritt eine solche, die bei objektiver Betrachtung bei Vertragsschluss von beiden Parteien bei Kenntnis der Unwirksamkeit gewollt gewesen wäre.

 

(7) Wenn Marketing Natives für ihre Tätigkeit für den Kunden vereinbarungsgemäß Leistungen Dritter in Anspruch nimmt, finden, soweit diese AGB dem nicht entgegensteht, auch eventuelle AGB des/ der Dritten im Verhältnis des Kunden zu Marketing Natives Anwendung.

 

§ 24 Urheber – und Nutzungsrechte

(1) Der Kunde erhält ein Einfaches und nicht übertragbares Nutzungsrecht in Bezug auf die von Marketing Natives erstellten und zur Verfügung gestellten Arbeits- und Leistungsergebnisse. Leistung- und Arbeitsergebnisse im Sinne des zugrunde liegenden Vertrags sind alle Werk-bzw. Dienstleistungen oder Teile davon, die von Marketing Natives für den Kunden erstellt wurden (zum Beispiel alle Informationen, Dokumente, Auswertungen, Videos, Fotos, im Rahmen der Auftragserfüllung erworbenen Know-how, Werbeanzeigen, Zeichnungen, Materialien, Pflichtenhefte, Programmentwürfe, elektronische Dateien, Datensammlungen, Individualsoftware einschließlich

dazugehöriger Dokumentation, Handbücher und IT-Systeme in Form von Quellcodes oder in sonstiger Form). Solange Arbeitsergebnisse nicht fertiggestellt sind, gelten die entsprechenden Teilergebnisse als Arbeitsergebnisse im Sinne dieses Vertrages.

 

(2) Abs. 1 gilt ausschließlich unter dem Vorbehalt, dass der Kunde die von Marketing Natives nach dem Hauptvertrag zu zahlende Vergütung vollständig entrichtet hat.

 

(3) Ist Ratenzahlung vereinbart, geht das nach Abs. 1 genannte Nutzungsrecht vorbehaltlich anderslautender Individualvereinbarung erst mit vollständiger Zahlung der letzten Rate auf den Kunden über.

 

(4) Ist monatlich fortlaufende Zahlung vereinbart, steht dem Kunden vorbehaltlich anderer Vereinbarung für die Dauer der Vertragslaufzeit ein einfaches Nutzungsrecht an den von Marketing Natives zur Verfügung gestellten Inhalten zu. Gerät der Kunde mit einer fälligen Zahlung in Verzug, anstatt Nutzungsrecht für den Verzugszeitraum.

 

(5) Die Weitergabe der Arbeits- und Leistungsergebnis an Dritte durch den Kunden (auch verbundene Unternehmen) wird ausgeschlossen. Gleiches gilt für eine Bearbeitung nach § 23 Urhebergesetz.

 

§ 25 Verhalten und Rücksichtnahme

(1) Marketing Natives und der Kunde geben Bewertungen (Sterne, Kommentare) übereinander innerhalb sozialer Medien (zum Beispiel Google Business oder anderer Bewertungsplattformen) nur im gegenseitigen Einvernehmen ab. Auf erstes Anfordern entfernen die Parteien eine über den jeweils anderen Vertragspartner abgegebene Bewertung dauerhaft. Dies gilt auch nach Beendigung des Vertrags zwischen Marketing Natives und den Kunden.

 

(2) Sofern der Kunde an Communities und Gruppen von Marketing Natives (zum Beispiel auf Facebook) teilnimmt, ist er verpflichtet, dort die Interessen von Marketing Natives zu wahren. Marketing Natives ist berechtigt, den Kunden von der Teilnahme an Communities und Gruppen vorübergehend oder dauerhaft auszuschließen, sollte der Kunde (zum Beispiel durch geschäftsschädigende Äußerungen) die Interessen von Marketing Natives innerhalb der Gruppe/Communities verletzen oder beeinträchtigen.

 

§ 26 Schlussbestimmungen

(1) Abweichungen von diesen AGB sind nur wirksam, wenn sie schriftlich vereinbart wurden. Im Einzelfall getroffene, individuelle Vereinbarungen mit dem Kunden einschließlich Nebenabreden, Ergänzungen oder Änderungen haben in jedem Fall Vorrang vor diesen AGB. Für den Inhalt derartiger Vereinbarungen ist ein schriftlicher Vertrag bzw. die schriftliche Bestätigung von Marketing Natives maßgebend.

 

Stand 21.12.2022

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